…die letzten Opfer erreichen Frankreich

Und die Belastungen für die Angehörigen gingen weiter

Im November wurden dann die Familien informiert, soweit ihre Angehörigen unter den in diesem geborgenen und identifizierten Opfern waren. Der sich daran anschließende Bürokratismus in Zusammenhang mit der Überführung der Särge nach Deutschland ist ein Armutszeugnis gewesen. Nachdem zunächst die Zuständigkeiten unklar waren, stellte sich heraus, dass Air France und die Versicherer eine Firma AXA Assistance mit der Abwicklung beauftragt hatten. Diese Firma ist aber kein Unternehmen, das zu der Gruppe der AXA-Versicherung (des für Air France regulierenden Versicherers) gehört.

Es handelt sich vielmehr um ein Callcenter, bei dem in München immer andere Personen zuständig waren, die nicht wussten, was die zuvor Tätigen gesagt oder getan hatten. In mühevoller Kleinarbeit und nach massiven Beschwerden konnten die Familien mit meiner Hilfe in Paris mehrere zuständige Personen identifizieren, die dann auch wirklich halfen. Alles in allem eine zusätzliche Belastung für die Familien, die aus zahlreichen Gründen nicht notwendig gewesen wäre.

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